Zusatzangebote

Zusatzangebote

Marnitz-Therapie

Die Schlüsselzonenmassage nach Dr. Harry Marnitz ist eine gezielte Tiefenmassage an Muskulatur, Sehnen, Bändern und Gelenken zur Behandlung akuter und chronischer Schmerzzustände im Haltungs- und Bewegungsapparat.
Der Behandlungsaufbau orientiert sich dabei an typischen reflektorischen Veränderungen (sog. Schlüsselzonen) in der Peripherie.
Diese zeigen sich beispielsweise in schmerzhaften Veränderungen in der Wadenmuskulatur bei ursprünglichen Beschwerden im Lendenbereich.

Zielsetzung der Therapie ist es, über die Behandlung der peripheren Schlüsselzonen die Wirksamkeit und Nachhaltigkeit der Therapie zu verbessern und Rückfälle zu vermeiden.

Durch die speziellen Grifftechniken, welche eine Reibung der Haut und Unterhaut und die damit verbundene Mehrdurchblutung vermeiden, eignet sich diese Therapieform auch für Patienten mit Lymphödemen oder in Kombination mit manueller Lymphdrainage.
Bei diesen Patienten ist die klassische Massage eine Kontraindikation, die Marnitz-Therapie aufgrund seiner speziellen Grifftechniken eine Alternative in der Behandlung von Schmerzzuständen im Bewegungsapparat.

Fußreflexzonentherapie

Die Therapieform der Fußreflexzonentherapie, auch Reflexzonenmassage oder Fußreflexzonenmassage genannt, hat ihren Ursprung in der überlieferten Volksmedizin der amerikanischen Indianer und des alten China.

Es ist dem US-Arzt und Naturheiler Dr. Fitzgerald zu verdanken, dass diese inzwischen auch wissenschaftlich anerkannte natürliche Heilmethode immer weiter entwickelt wird. Der amerikanische Arzt fand heraus, dass der Mensch aus 10 reflektorischen Längsschnitten besteht, die alle Reflexpunkte in den Füßen haben. So ist die Fußsohle ähnlich wie eine Landkarte aufgeteilt, wobei jedes Gebiet dieser Karte reflektorisch auf einen bestimmten Körperteil oder ein Organ wirkt. So kann der Therapeut über das entsprechende Segment sowohl anregend als auch beruhigend auf das jeweilige Organ oder den krankhaft veränderten Körperteil einwirken.

Als Grundüberlegung geht man davon aus, dass von den Reflexzonen bestimmte Nervenimpulse zum Gehirn geschickt werden und dort in das jeweils zuständige Areal des der Reflexzone zugeordneten Organs gelangen. Von dort aus wird dann die Wirkung an die entsprechenden Organe und Körperteile weitergeleitet.

Mit bestimmten Massagegriffen kann nun der Behandelnde über die Fußsohlen Schmerzen lindern, Organe zur Tätigkeit anregen oder beruhigen und die Durchblutung fördern. Da die Reflexzonentherapie eine „Ordnungstherapie“ ist, wird beim Menschen die durch Krankheit gestörte Energie wieder zum normalen Fließen gebracht. Die Selbstheilungskräfte werden aktiviert, die Organe gekräftigt und ihr Zusammenwirken harmonisiert. Auch in dieser Therapieform wird der Mensch ganzheitlich behandelt und nicht nur einzelne Symptome.

Die Reflexzonenmassage kann sowohl als eigenständige Therapie eingesetzt werden, als auch unterstützend zu anderen therapeutischen Maßnahmen.

Weiterentwicklung der Fußreflexzonentherapie- Lymphreflexzonentherapie

Durch die Behandlung der Lymphreflexzonen am Fuß wird der lymphatische Abfluss im Körpergewebe angeregt. Wie bei der generellen Wirkung der Fußreflexzonentherapie werden die Selbstheilungskräfte aktiviert sowie die Entschlackung und Entgiftung des Körpers gefördert.

Kinesio Taping

Vor rund 30 Jahren entwickelte der japanische Chiropraktiker Kenzo Kase ein spezielles Pflaster: hochelastisch, atmungsaktiv und hautfreundlich.

Das Tape ist auf einer hochwertigen Baumwollbasis hergestellt und klebt durch eine Acrylatbeschichtung, d.h. das Tape klebt mit Körperwärme und nicht mit Klebstoff. Kinesio-Tapes sind wasserbeständig und absolut wirkstofffrei. Verschiedene Einfärbungen wirken gemäß der Farbenpsychologie. Blaue Tapes wirken z.B. kühlend und entzündungshemmend, rote Tapes haben einen wärmenden Charakter und wirken positiv bei Muskelverspannungen.

Wie funktionieren diese Tapes?

Wie eine zweite Haut dehnt sich das Tape und zieht sich wieder zusammen, ohne die Bewegungsfreiheit einzuschränken.
Durch jegliche Art von Bewegung werden Hautrezeptoren gereizt und der körpereigene Selbstheilungsprozess kann aktiviert werden. Über die Verbesserung der Mikrozirkulation (d.h. gesteigerter Blut- und Lymphabfluss im betroffenen Gewebe) kann eine Schmerzlinderung und damit eine Funktionsverbesserung erreicht werden. Es kommt zu einem verbesserten Bewegungsgefühl und zu optimierten Bewegungsabläufen, was sich wiederum positiv auf womöglich erhöhte Muskelspannung auswirkt.
Kinesio-Taping ist nicht zur Ruhigstellung von Gelenken gedacht. Es ist das Ziel, die volle Bewegungsfreiheit von Haut, Gelenken und Muskulatur zu erhalten und zu verbessern.

Wann kann getapt werden?

– sämtliche Verletzungen aus Sport und Freizeit, z.B. Muskel-/Band-/Kapselverletzungen
– Instabilitäten, Arthrose
– Überlastungssyndrome z.B. Sehnenscheidenentzündungen, Tennis-Ellbogen, Achillessehnen-Reizungen, Fersensporn, Patellaspitzensyndrom
– Rückenschmerzen z.B. Schulter-Nacken-Problematiken, Hexenschuss/Lumbago

Wann darf nicht getapt werden?

– bösartige Tumore im Behandlungsgebiet
– Bestrahlung/Chemotherapie
– akute/chronische Hauterkrankungen, auch Hautreizungen z.B. Sonnenbrand
– Gefäßerkrankungen z.B. frische Thrombosen
– regelmäßige Cortison-Einnahme

Sektorale Heipraxis auf dem Gebiet der Physiotherapie

Der Beruf „Physiotherapeut“ ist ein sog. „Gesundheitsfachberuf“. Nach aktueller Gesetzeslage ist der Physiotherapeut nur dann zur Krankenbehandlung befugt, wenn eine ärztliche Verordnung vorliegt.
Durch eine Grundsatzentscheidung des Bundesverwaltungsgerichtes in Leipzig im August 2009 wurde für Physiotherapeuten der Weg geebnet, die Heilkunde, beschränkt auf dem Gebiet der Physiotherapie, auszuüben. Dazu bedarf es einer Prüfung und Erlaubnis durch das Gesundheitsamt. Die sektorale Heilpraktiker-Erlaubnis, beschränkt auf dem Gebiet der Physiotherapie, wurde unseren Mitarbeitern Fr. Heike Priese-Schwarz, Fr. Andrea Liehr (ehem. Heese) und Hr. Thomas Häusler erteilt.
Das bedeutet, dass wir nun auch eigenverantwortlich (ohne Vorliegen einer ärztlichen Verordnung) im Rahmen unseres Fachbereiches physiotherapeutische Leistungen verordnen dürfen, auf deren Grundlage alle Mitarbeiter unserer Praxis behandeln können.

Diese Leistungen sind jedoch Selbstzahlerleistungen. Im Rahmen von privaten Zusatzversicherungen sowie privaten Krankenversicherungen ist eine teilweise oder volle Kostenerstattung (je nach versichertem Tarif) möglich.

Zum Ablauf der Physio-HP-Leistungen:

– Ausführlicher Befund bzw. Wiederbefund und Beratung durch den Physiotherapeuten
– Erstellen einer physiotherapeutischen Diagnose und Verordnung physiotherapeutischer Leistungen
– Abschluss eines Behandlungsvertrages
– Verabreichung der vereinbarten Leistungen durch unsere Praxismitarbeiter
– Private Rechnungslegung
Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an unsere Praxismitarbeiter!